Jacques Troesch

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Externer Berater / Senior IP Expert


Schweizer Patentanwalt / Europäischer Patentanwalt


Dipl. Ing. ETH / Dr. Sc. Nat. ETH

Warum Patentanwalt?

„Zurückblickend auf meine Tätigkeit als Patentanwalt faszinierte – und fasziniert mich noch heute – das Übernehmen von Verantwortung in der langjährigen Beratung von Klienten bezüglich IP-Strategien, der nachhaltig, beidseits nutzbringende Umgang mit Konkurrenten und damit das Auffinden von Lösungen in sich anbahnenden Streitigkeiten. Weiter ist das Herauskristallisieren von Grundprinzipien an Neuentwicklungen, das Mitdenken bei technischen Lösungen und deren Formulierung und Verteidigung vor Ämtern, äusserst kreativ. Die Überzeugung, dass nur Gesetze in Stein gemeisselt sind und in deren Rahmen jeder Fall nur angelehnt an ergangene Rechtsprechung zu beurteilen ist, ergibt ein höchst kreativ ausnutzbares Argumentationsfeld in kontradiktorischen Verfahren, was die Faszination an unserem Beruf noch weiter steigert.“

Tätigkeitsgebiete

Laufbahn und Erfahrung

Jacques Troesch arbeitet als Schweizer und Europäischer Patentanwalt mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Oberflächen- und Vakuumtechnik. Im Laufe seiner langjährigen Karriere betätigte er sich jedoch schon auf einer Vielzahl technischer Gebiete, welche überwiegend der Elektronik und Physik zugehörig sind.

1961 trat Jacques Troesch kurz nach ihrer Gründung in die Dr. Troesch AG ein. Mit der Bildung der Troesch Scheidegger Werner AG (TSWpat!) aus der Scheidegger, Werner & Co. sowie der Dr. Troesch AG im Jahr 1990 tritt Jacques Troesch dieser als Partner bei. Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung und Gründung der der Swiss IP Partners Holding AG 2013 trat Jacques Troesch zwar als Partner zurück, war aber bis im Herbst 2022 nach wie vor als erfahrener Patentanwalt und Ausbilder für die Troesch Scheidegger Werner AG tätig. Seit Herbst 2022 steht Jacques Troesch der TSWpat! noch als externer Berater zur Seite.

Lange Zeit schwankend zwischen Medizin, Musik und einem technischen Studium, entschied sich Jacques Troesch schliesslich für ein technisches Studium. Nach der Praxis bei Marconi, Siemens und IBM brachte ihn ein Hilferuf seines Vaters um Unterstützung in dessen Patentanwaltspraxis in engeren Kontakt mit dem Patentwesen. Schon sehr früh hatte er Gelegenheit unter hochkarätiger Anleitung von Prof. Mario Pedrazzini und entsprechend stundenlangen Gesprächen mit ihm in die Komplexität von Rechtsgültigkeits- und Verletzungsfragen eingeführt zu werden. Diese Komplexität und deren Logik faszinierten ihn mehr und mehr. Er entschied sich voll in die väterliche Praxis einzusteigen. Seine verbleibende Sehnsucht nach Forschung und Entwicklung durfte er, mit seines Vaters Segen, während 10 Jahren und im Rahmen seiner Doktorarbeit, nebenberuflich befriedigen. Daraus resultierende Patentanmeldungen, die damals noch seitens des EPA gepflegten Diskussionen mit Europäischen Prüfern in den Laboratorien der ETH, bis hin zur Erteilung, erlaubten ihm, praxisnah, die Mechanismen der Patenterteilung zu durchleben.
Jacques Troesch ist diplomierter Elektroingenieur der Schweizerischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH). Während des Studiums arbeitete er teilweise in der Industrie in der Schweiz (Siemens, IBM) und in England (Marconi Instr.), dort insbesondere auf dem Gebiet der Radar- und Mikrowellentechnik. Nach einem zweijährigen Unterbruch durch Militärdienst, in welchem er zum Kompaniekommandanten der Gebirgsinfanterie ausgebildet wurde, begann er seine Arbeitstätigkeit im ehemaligen Büro von Dr. Hans Troesch, wobei er gleichzeitig an seiner interdisziplinären Verhaltensforschung, anorganische Chemie, Sensorik und Regelungstechnik umfassenden Doktorarbeit an der ETH arbeitete. Diese Arbeiten schloss er mit dem Titel eines Dr. sc. nat. und einer Auszeichnung der ETH ab. Seither ist Jacques Troesch als Patentanwalt tätig.1989 wurde er darüber hinaus als ausserordentlicher Handelsrichter, insbesondere für Patent- und Markenangelegenheiten am Handelsgericht Zürich, gewählt, fokussiert sich mittlerweile jedoch wieder ausschliesslich auf die Tätigkeit als Patentanwalt. In den Jahren 2003 bis 2009 übte er überdies eine Lehrtätigkeit in der Nachdiplomausbildung Intellectual Property an der ETH mit Schwerpunkt Verletzungsprozess aus.

VSP (Verband Schweizerischer Patent- und Markenanwälte)

FICPI (Fédération Internationale des Conseils en Propriété Intellectuelle) 

AIPPI AIPPI (Association Internationale pour la Protection de la Propriété Intellectuelle)

epi (Institut der beim Europäischen Patentamt zugelassenen Vertreter)